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Müssen es wirklich 10.000 Schritte sein?

Dietmar Parlow • 13. August 2022


Was ist dran, an dem 10.000 Schritte Ziel?


"Sind 10.000 Schritte wirklich notwendig?" Dein Weg zu einem aktiveren Leben"

Bist du auch schon einmal darüber gestolpert, dass du täglich 10.000 Schritte gehen solltest? Die magische Grenze, die dich angeblich zu einem gesünderen Leben führen soll. Doch halt, bevor du dich in die Welt der Schrittzähler und Fitness-Apps stürzt, lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, ob diese 10.000 Schritte wirklich das ultimative Ziel für ein aktiveres Leben sind.
Müssen es wirklich 10.000 Schritte sein?
Die Idee, täglich 10.000 Schritte zu absolvieren, mag auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber sie ist für die meisten gesunden Menschen durchaus machbar. Tatsächlich kann dieses Schritteziel eine hervorragende Motivation sein, um mehr Bewegung in dein tägliches Leben zu integrieren. Alles, was du benötigst, ist ein Schrittzähler, eine Fitnessuhr oder eine Fitness-App. Meine Uhr zeigt mir im Durchschnitt 10.675 Schritte pro Tag an, also nur knapp über dem empfohlenen Ziel. Dabei betrachte ich mein Leben als durchschnittlich aktiv. Die meiste Bewegung bekomme ich beim Sport und beim Gassigehen mit meinen Hunden. Beruflich verbringe ich viel Zeit im Stehen und Sitzen, da meine Arbeit hauptsächlich aus Beobachtungen und Erklärungen besteht und die Dokumentation am Computer oder Tablet erfolgt. Sicherlich gibt es Berufsgruppen, die das 10.000-Schritte-Ziel mühelos erreichen, wie zum Beispiel Pflegepersonal und Handwerker.


Woher kommt dieses Schritteziel?

Wenn man das Internet durchforstet, stößt man auf die Information, dass das Ziel von 10.000 Schritten von einem japanischen Schrittzähler aus den 1960er Jahren stammt. Im Laufe der Jahre hat sich diese Zahl als Gesundheitsmaßstab etabliert. Die Zahl 10.000 ist nicht nur leicht zu merken, sondern auch für die meisten Menschen ein erreichbares Ziel.
Lohnen sich 10.000 Schritte?
Ja, 10.000 Schritte können sich durchaus lohnen, jedoch mit einigen Einschränkungen. Für Menschen, die bereits einen aktiven Lebensstil führen, mag der gesundheitliche Mehrwert begrenzt sein, da diese Schrittzahl im Rahmen ihrer normalen Aktivitäten leicht zu erreichen ist. Aber für diejenigen, die überwiegend sitzende Tätigkeiten ausüben und keine aktiven Hobbys wie Gartenarbeit oder Sport betreiben, kann das 10.000-Schritte-Ziel eine lohnende Herausforderung sein. Es dient als Gradmesser, ob wir an einem eher aktiven oder passiven Tag haben. Dennoch sollte beachtet werden, dass das Schritteziel hauptsächlich Laufen und Gehen fördert und weniger dazu motiviert, andere Sportarten mit zusätzlichem gesundheitlichen Nutzen zu praktizieren. 10.000 Schritte entsprechen etwa 7 Kilometern, was einem Spaziergang von etwa 2 Stunden entspricht.


WHO-Empfehlungen versus 10.000 Schritte

Wenn es um verlässliche Gesundheitsinformationen geht, ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine der besten Anlaufstellen. Die WHO bietet klare Richtlinien zur Bewegung und ihren gesundheitlichen Auswirkungen, differenziert nach Altersgruppen und Gesundheitszuständen. Für gesunde Erwachsene empfiehlt die WHO beispielsweise etwa 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, zu der Spaziergänge, Radfahren und Schwimmen gehören. Alternativ dazu rät die WHO zu 75 Minuten intensivem Training pro Woche, wie beispielsweise Joggen oder Rennradfahren. Die Schritteziel-Methodik kann leicht in diese Empfehlungen integriert werden, indem zusätzliche Aktivitäten wie Spaziergänge oder das Verwenden von Treppen anstelle des Aufzugs hinzugefügt werden. Während die WHO auch Kraft- und Gleichgewichtstraining empfiehlt, beschränkt sich das Schritteziel auf das Gehen und Laufen.
Welche Alternativen gibt es zu den 10.000 Schritten?
Die Alternativen sind nahezu endlos, aber die Frage lautet: Was möchtest du investieren? Hierbei geht es nicht um Geld, sondern um Zeit, Disziplin, Regelmäßigkeit und Konsequenz. Oftmals hilft es, ein überzeugendes "Warum" zu haben, um deine Ziele zu erreichen. Ob es um Gesundheit, Kraft, Schmerzlinderung, ein besseres Aussehen, gesteigertes Selbstwertgefühl oder einfach darum geht, den ersten Schritt zu machen – du hast die Freiheit, dich zu entscheiden. Möchtest du laufen, Rad fahren oder etwas ganz anderes tun? Willst du im Fitnessstudio oder zu Hause trainieren? Möchtest du 2-3 Mal pro Woche ein intensives Programm durchführen oder täglich etwas Bewegung in deinen Alltag integrieren?


Fazit: Es müssen nicht immer 10.000 Schritte sein. Abhängig von deiner Lebenssituation und deinen individuellen Zielen gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, Bewegung in dein Leben zu integrieren. Ganz gleich, wofür du dich entscheidest, genieße den Prozess und habe Spaß dabei!

Wenn du ein Einsteiger bist, habe ich hier eine Empfehlung für dich:
Dein 3-Minuten-Programm! Dieser Plan kann dir helfen, in ein aktiveres Leben zu starten. Er enthält Links zu Videodateien, mit denen du über etwa 30 Tage hinweg täglich eine Übung durchführen kannst. Du musst jeweils nur 3 Minuten investieren. Zusätzlich bekommst du ein Aufwärmprogramm und ein Verhaltens-Rezept, um dir den Einstieg in ein bewegteres Leben so einfach wie möglich zu machen.
Bereit, deinen Weg zu einem aktiveren Leben zu beginnen? Die Entscheidung liegt bei dir!




Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt!


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Dietmar

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von Dietmar Parlow 20. April 2024
Enleitung: Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten Muskel-Skelett-Problemen und beeinträchtigen oft das tägliche Leben. Besonders Schmerzen, die mit der Rotatorenmanschette in Verbindung stehen, machen einen Großteil dieser Beschwerden aus. Die Dauer der Schmerzen beträgt durchschnittlich 21 Wochen, was ihre Hartnäckigkeit verdeutlicht. Ein Blick zurück: Früher wurden solche Schulterprobleme oft als Impingement-Syndrom bezeichnet. Doch die moderne Medizin hat erkannt, dass diese Bezeichnung zu eng gefasst ist und nicht den tatsächlichen Entstehungsmechanismus widerspiegelt. Zahlreiche Studien widerlegen die Vorstellung, dass Schmerzen durch Einklemmung oder Reizung von Weichteilen in der Schulter verursacht werden. Moderne Sichtweise: Heute richtet sich das Augenmerk nun verstärkt auf die Rotatorenmanschette und ihre angrenzenden Strukturen. Forscher empfehlen eine neue Bezeichnung: den "Rotatorenmanschetten-assoziierten Schmerz" (RMASS). Diese komplexe Struktur aus Muskeln und Sehnen spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung und Bewegung der Schulter. Neben dem häufigen RMASS gibt es natürlich noch weitere Schultererkrangungen u.A. Arthrose, Frozen Shoulder oder akute verletzungen. Daher ist eine genaue Differentialdiagnostig wichtig. Die moderne Sichtweise betrachtet die Rotatorenmanschette als Teil eines komplexen Netzwerks von Strukturen in der Schulter. Die genauen Ursachen für Probleme mit der Rotatorenmanschette sind noch nicht vollständig geklärt, aber die Behandlung von Schulterschmerzen konzentriert sich zunehmend auf die Physiotherapie. Was hilft? Physiotherapie, insbesondere gezielte Übungen zur Stärkung der Schultermuskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit, hat sich als wirksam erwiesen, um Schulterschmerzen zu lindern. Durch individuell angepasstes Training kann die Belastbarkeit der Sehnen verbessert werden, entzündungshemmende Vorgänge eingeleitet werden und die Genesung unterstützt werden. Zusätzlich können adäquate mechanische Reize, beispielsweise durch gezielte Übungen, entzündungshemmende Prozesse anregen und die Heilung der Sehnen fördern. Ein maßgeschneiderter Behandlungsplan, der flexibel auf den Therapieverlauf reagiert, ist entscheidend für eine erfolgreiche Genesung. Schlechte Lebensgewohnheiten wie Stress, Schlafmangel, Rauchen und ein hoher BMI können das Risiko für RMASS erhöhen und den Verlauf der Erkrankung negativ beeinflussen. Daher ist ein gesunder Lebensstil und eine angemessene Belastung wichtig, um Schulterschmerzen vorzubeugen. Die moderne Sichtweise auf Schulterschmerzen markiert einen wichtigen Fortschritt in der medizinischen Versorgung. Anstelle einer veralteten Terminologie konzentrieren sich Ärzte und Therapeuten nun darauf, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und ganzheitliche Behandlungsansätze zu verfolgen, bei denen die Physiotherapie eine zentrale Rolle spielt. Menschen mit Schulterschmerzen können hoffnungsvoll in eine schmerzfreie Zukunft blicken, indem sie sich einer gezielten und individuellen Behandlung unterziehen. Unsere Tipps: Lass deine Schulterbeschwerden von einem Arzt genau diagnostizieren. Begib dich in physiotherapeutische Behandlung. Überprüfe deine Lebensgewohnheiten. Beginne gegebenenfalls ein progressives Bewegungsprogramm mit Beweglichkeits-, Rotatorenmanschetten- und individuellen funktionellen Übungen. Bleib in Bewegung! Für kostenlose Miniworkouts >>>KLICKE HIER<<<
von Dietmar Parlow 3. Februar 2024
Die fünf wichtigsten Übungskategorien beim Krafttraining ab 50: Ein Leitfaden für dein Training In diesem Artikel werde ich die fünf wichtigsten Übungskategorien für Krafttraining ab 50 vorstellen, mit Beispielen und ihrer Relevanz im Alltag.
von Dietmar Parlow 30. Dezember 2023
Erfahre mehr über Muskelschwund im Alter und was du dagegen unternehmen kannst.
von Dietmar Parlow 27. November 2023
Herzlich Willkommen zu diesem Artikel! In diesem Artikel erfährst du: Was sagt die Forschung zu Kniegeräuschen Hängen Kniegeräusche und Arthrose zusammen Was wir darüber denken Was wir wissen sollten Was zu tun ist, wenn es knackt Vielleicht bist du hier gelandet, weil dein Knie manchmal komische Geräusche (knacken, knirschen reiben) macht und du dich fragst, was das bedeutet. Keine Sorge, du bist nicht allein! In diesem Artikel gehen wir der Sache auf den Grund und schauen uns an, was Geräusche im Knie mit Schmerzen und Funktion zu tun haben. Was sagen die Forschungen dazu? Ein Team von Wissenschaftlern hat sich mit den Geräuschen im Knie beschäftigt, speziell bei Frauen mit patellofemoralen Schmerzen (das sind Schmerzen vorne am Knie). Ihre Ergebnisse sind spannend: Viele Frauen mit diesen Schmerzen hatten auch Krepitationen (so nennt man diese Geräusche). Aber, und das ist wichtig, es gab keinen klaren Zusammenhang zwischen dem Geräuschen und der Funktion des Knies oder der Stärke der Schmerzen. Eine andere Studie hat sich auch mit Frauen und Geräuschen im Knie beschäftigt, aber diesmal bei Personen mit und ohne Schmerzen. Auch hier war das Fazit ähnlich: Die Geräusche allein hatte keinen großen Einfluss auf die Stärke, die Funktion oder die Schmerzen. Kniegeräusche und Kniegelenksarthrose Jetzt, wenn du vielleicht denkst, dass dein Kniegeräusch etwas mit Arthrose zu tun hat, können wir dich beruhigen. Bei Menschen mit Kniegelenksarthrose kann es öfter knacken, reiben, oder knirschen, aber das allein sagt nicht viel über die Kraft oder Funktion des Knies aus. Eine Studie hat gezeigt, dass das Gelenkgeräusche bei Arthrosepatienten keinen Unterschied in der Kraft oder Schmerzen macht. Was denken die Menschen darüber? Hier wird es interessant! Eine Studie hat die Meinungen von Menschen zu Kniegeräuschen untersucht. Die meisten waren besorgt und versuchten, den Ursprung des Geräuschs herauszufinden. Einige dachten, es sei ein Zeichen des Alterns. Was sie auch beeinflusste, waren die Reaktionen von Freunden, Familie und manchmal auch von Ärzten. Wenn die Leute über diese Geräusche aufgeklärt werden konnten, fühlten sie sich besser. Was können wir daraus lernen? Wenn dein Knie Geräusche macht, ist Aufklärung wichtig. Du solltest verstehen, dass es nicht immer etwas Schlimmes bedeutet. Manchmal sind die Geräusche einfach da, ohne dass sie Schmerzen oder Probleme verursachen. Was tun, wenn das Knie knackt? Wenn Kniegeräusche im Rahmen einer Krankheit auftreten, sollte die Ursache behandelt werden. Das kann auch die Gelenkgeräusche beseitigen. Aber für die meisten Menschen sind Geräusche im Knie physiologisch, also normal. Du musst lernen, dass es in den meisten Fällen nichts Schlimmes ist und keine Verbindung zu Arthrose hat. Fazit: Kniegeräusche sind oft harmlos, kann aber dein Leben beeinflussen, wenn du falsch darüber denkst. Wenn du dir unsicher bist, sprich mit uns darüber. Wir können dir helfen, die Ursache zu verstehen und dir zeigen, dass dein Knie vielleicht nur ein bisschen musikalisch ist! Bleib in Bewegung! Quellen: De Oliveira et al. 2018 Pazzinatto et al., 2018 Robertson et al., 2017 Für kostenlose Miniworkouts >>>KLICKE HIER<<<
von Dietmar Parlow 2. November 2023
Wenn Schmerzen länger bleiben! Wenn der Schmerz über einen längeren Zeitraum anhält, kann das Leben zur Qual werden. Doch was genau sind chronische Schmerzen, und wie kann man mit ihnen umgehen? In diesem Blogartikel werden wir uns näher mit dieser Frage beschäftigen und dir einige hilfreiche Tipps zur Schmerzbewältigung geben. Die Internationale Vereinigung zur Erforschung von Schmerz (IASP), auch bekannt als die Weltschmerzorganisation, definiert Schmerz als ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung verknüpft ist oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird. Chronische Schmerzen sind Schmerzen, die über einen längeren Zeitraum bestehen, mindestens über drei Monate hinaus. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies nicht bedeutet, dass sie für immer bleiben, sondern dass sie über einen längeren Zeitraum anhalten. Eines der Hauptmerkmale von chronischen Schmerzen ist, dass sie die typische Schutzfunktion von akuten Schmerzen verloren haben. Akute Schmerzen signalisieren dem Körper eine Verletzung oder eine Bedrohung und aktivieren Schutzmechanismen. Chronische Schmerzen hingegen sind ein eigenständiges Krankheitsbild und lassen oft keine Rückschlüsse auf den Ort oder die Schwere einer Verletzung zu. Behandlungsmöglichkeiten für chronische Schmerzen. Die physiotherapeutische Behandlung von chronischen Schmerzen ist eine große Herausforderung. Es gibt einige Therapieansätze die sich bei chronischen Schmerzen bewärt haben. Insbesondere scheinen Aufklärung und Bewegungstherapie eine deutlich bessere Wirkung zu haben als reine passive Maßnahmen, wie Massage. Hier sind einige Tipps, wie du mit chronischen Schmerzen umgehen kannst: Bewegung und Schlaf: Ausreichend Bewegung und gesunder Schlaf sind von Bedeutung. Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflussen und für Entlastung sorgen. Ein guter Schlaf fördert die Erholung und Regeneration des Körpers. Stressbewältigung: Übermäßiger Stress kann die Schmerzwahrnehmung erhöhen. Versuche, Stress in den Griff zu bekommen, indem du Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga in deinen Alltag integrierst. Positive Erwartungshaltung: Eine positive Einstellung kann einen großen Unterschied machen. Finde den Mittelweg: Weder übertriebener Ruhe noch übertriebener Aktionismus sind hilfreich. Setze realistische Ziele und erkenne kleine Fortschritte an. Rauchverzicht: Vorsicht, Rauchen kann die Schmerzwahrnehmung erhöhen. Wenn du Raucher bist, erwäge das Aufhören, um deine Schmerzen besser kontrollieren zu können. Suche nach Unterstützung: Du musst nicht alleine mit deinen Schmerzen kämpfen. Suche nach passenden Unterstützern in Form Ärzten und Therapeuten. Der Austausch mit Menschen die sich mit Schmerzen auskennen kann sehr hilfreich sein. Chronische Schmerzen können das Leben schwer machen, aber es gibt Wege, um damit umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern. Denke daran, dass du nicht alleine bist, und suche professionelle Hilfe, wenn du sie benötigst. Du kannst deinen Weg zu einer schmerzfreieren Zukunft finden. Bleib in Bewegung! Für kostenlose Miniworkouts >>>KLICKE HIER<<<
von Dietmar Parlow 8. Oktober 2023
In diesem Artikel erfährst du: Was ist Osteoporose? Wer bekommt Osteoporose? Was passiert da genau? Wer stellt die Diagnose? Was kann Physiotherapie bewirken? Wir möchten dich hier über Osteoporose informieren! Was ist Osteoporose? Osteoporose ist eine Krankheit, die deine Knochen betrifft. Deine Knochen sind normalerweise stark und stabil, aber bei Osteoporose wird die Struktur deiner Knochen schwächer. Das macht sie anfälliger für Brüche. Wer bekommt Osteoporose? Osteoporose betrifft oft Menschen, die mitten im Leben stehen , besonders Frauen ab etwa 45 Jahren und Männer ab etwa 55 Jahren. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Das liegt daran, dass sich nach den Wechseljahren der Hormonspiegel bei Frauen ändert, was zu Knochenverlust führen kann. Aber auch jüngere Menschen können Osteoporose haben, manchmal wegen anderer Krankheiten. Was passiert da genau? Deine Knochen verändern sich im Laufe deines Lebens. Sie werden in der Kindheit, Jugend und frühen Erwachsenenalter stärker. Aber um die Zeit, wenn du etwa 30 Jahre alt bist, erreichen deine Knochen ihre maximale Stärke. Danach beginnt die Knochenmasse langsam abzunehmen, das ist ein ganz normaler Alterungsprozess. Der Grund dafür ist, dass es ein Ungleichgewicht zwischen dem Aufbau von Knochen durch Osteoblasten und dem Abbau von Knochen durch Osteoklasten gibt. Die Osteoklasten bauen mehr Knochen ab, als die Osteoblasten neu bilden können. Das geschieht unter anderem aufgrund von bestimmten Hormonen wie Östrogen. Wer stellt die Diagnose? Wenn du zu einer Risikogruppe gehörst und besorgt darüber bist, sprich mit einem Arzt oder einer Ärztin. Sie können dir helfen, festzustellen, ob du gefährdet bist und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um deine Knochengesundheit zu erhalten. Eine zuverlässige Untersuchungsmethode ist die Messung der Knochendichte. Was kann Physiotherapie bewirken? Mit gezielten Übungsprogrammen kann Osteoporose vorgebeugt oder behandelt werden. Physiotherapie kann eine medikamentöse Threrapie hervorragend ergänzen. Wir wissen ziemlich genau welche Trainingsreitze positiv auf den Knochen wirken und damit deine Knochengesundheit verbessern. Übungsprogamme werden immer individuell angepasst, Krafttraining, Stoßbelastungen, Aufrichtung und Gleigewichtsübungen spielen dabei immer eine Rolle. Eins ist ziemlich sicher, du brauchst viel Geduld den Knochendichte verändert sich sehr langsam. Denke daran, dass du nicht alleine damit bist, und es gibt Unterstützung und Behandlungsmöglichkeiten. Deine Gesundheit ist wichtig, also kümmere dich gut um dich selbst! 💪✨ Bleib in Bewegung 🌟 Für kostenlose Miniworkouts >>>KLICKE HIER<<<
von Dietmar Parlow 30. Juli 2023
In diesem Artikel erfährst du: Was ist Arthrose? Vier wichtige Arthrosefakten. Was kannst du zur Vorbeugung tun? Was kannst du bei Arthrose tun? Was ist Arthrose? Vielleicht hast du schon etwas über Arthrose gehört oder selber eine Diagnose bekommen? Unter Arthrose verstehen wir vor allem den Abbau des Gelenkknorpels. Die dazugehörigen Symptome sind oft mit Schwellung und Steifigkeit verbunden. Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Circa 5 Millionen Menschen sind in Deutschland von Arthrose betroffen. Knie und Hüfte sind die am häufigsten betroffenen Gelenke. Wirbelsäule, Schulter oder Daumensattelgelenk sehe ich im praktischen Alltag ebenfalls häufig. Bei der Entstehung können Unfälle oder angeborene Fehlstellungen eine Rolle spielen, dennoch scheint das Alter den größten Einfluß zu sein. Ab dem 60. Lebensjahr steigen die Erkrankungszahlen erheblich. Jetzt wird es spannend, Arthrose wird seit jeher als „Verschleißerkrankung“ bezeichnet. Das ist aufgrund aktueller Forschung widerlegt, außerdem kann so eine Vorstellung kontraproduktives Schonverhalten hervorrufen. Hier sind vier Arthrose-Fakten! Arthrose ist keine reine Verschleißerkrankung. Bei Menschen ohne vorherige Verletzung ist Arthrose eher ein biologisch vermittelter Entzündungsprozess, der durch Genetik, Alter und Lifestyle Faktoren angetrieben wird. Arthrose sollte adäquat belastet werden.Ein passiver Lebensstil steht mit einer Verdünnung des Knorpels in Verbindung. Menschen, die z.B. moderat laufen, haben eher weniger Gelenkprobleme. Schmerz und Arthrosegrad hängen nicht direkt zusammen. Natürlich wird Schmerz auch durch den Gelenkzustand beeinflusst, dennoch spielen Nebenerkrankungen, Übergewicht, Muskelschwäche, Überzeugungen, Stress, Depressionen, Schlaf, Bewegungsangst etc. ebenfalls eine erhebliche Rolle. Nicht-operative Behandlungsmethoden sind oft sehr erfolgreich. Aufklärung, Lebensstil, Gewichtsreduktion bei Übergewicht und Trainingstherapie sind die Eckpfeiler moderner Leitlinien. Studien zeigen, dass 2 von 3 Probanden aufgrund dieser modernen Vorgehensweise auf eine Operation verzichten könnten. Was solltest du tun um dein Arthroserisiko zu senken bzw. ersten Syptomen entgegen zu wirken. Sorge für ausreichend Bewegung in deinem Alltag. Mache tägliche Spaziergänge, regelmäßiges Krafttraining oder/ und Ausdauertraining. Gönne dir eine gesunde Ernährung und strebe einen BMI von 18,5-25 an. Nimm dir Zeit für ausreichend Schlaf und Regeneration. Erlerne Entspannungsmethoden, die dir helfen, mit dem täglichen Stress umzugehen. Leichter gesagt als getan, denkst du jetzt? Das stimmt, deswegen solltest du diese Veränderung immer in kleinen Häppchen angehen und sei stolz auf kleine Erfolge. Sollte bei dir schon Arthrose diagnostiziert sein, keine Panik! Gerade jetzt solltest du mit Training und Bewegungstherapie starten. Training ist absolut sicher, für dich und deine Gelenke. Natürlich können zu Beginn des Trainings auch Schmerzen verstärkt werden, das ist kein Hinweis auf eine weitere Schädigung. Langfristig wird regelmäßiges Training zu einer Schmerzlinderung führen. Darum solltest du auch mit Arthrose trainieren! Bewegungstherapie ist passiven Maßnahmen (Massage, Triggerpunkte) überlegen. Bewegungstherapie ist Schmerzmitteln ebenbürtig bis leicht überlegen. Bewegungstherapie ist im Gegensatz zu keiner Therapie (abwarten und Tee trinken) oder einer reinen Diät überlegen. Es wird Zeit, diese neuen Erkenntnisse zu etablieren, denn allzu häufig werden Operationen als einzige und beste Möglichkeit angepriesen. Bevor du unters Messer kommst, solltest du alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen. Bleib in Bewegung! Für kostenlose Miniworkouts. >>>KLICKE HIER<<< Brauchst du persönliche Beratung >>>KLICKE HIER<<<
von Dietmar Parlow 23. Mai 2023
In diesem Artikel erfährst du etwas über altersbedinngte Veränderungen und was du dagegen tun kannst. Sarkopenie Osteoporose Sturzgefahr Sport ist nicht nur für junge Menschen wichtig, sondern auch für ältere Erwachsene. Im fortgeschrittenen Alter ist es besonders wichtig, körperlich aktiv zu bleiben, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten. Es gibt mehrere Gründe, warum Sport für ältere Menschen von Bedeutung ist. Ein wichtiger Faktor ist die Sarkopenie , also der altersbedingte Abbau von Muskelmasse, Muskelkraft und daraus verminderte Leistungsfähigkeit. Durch regelmäßige sportliche Aktivitätund und der richtigen Ernährung kann diesem Abbau entgegengewirkt werden. Insbesondere Krafttraining hilft dabei, die Muskelmasse zu erhalten und sogar aufzubauen. Die WHO empfiehlt zwei Einheiten in der Woche. Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Knochengesundheit. Osteoporose , also der Verlust an Knochendichte, ist ein häufiges Problem im Alter. Das Risiko für Knochenbrüche steigt. Regelmäßigs Training, insbesondere belastungsintensive Aktivitäten wie Krafttraining oder Laufentraining, können neben Ernährung dazu beitragen, die Knochen zu stärken und das Risiko von Knochenbrüchen zu reduzieren. Neben Sarkopenie und Osteoporose ist auch das Sturzrisiko ein Thema, das im Alter relevant ist. Durch Sport und Bewegung kann die Balance und Koordination verbessert werden, was das Sturzrisiko reduziert. am wirkungsvollste scheinen gemischte Sportangebote mit Gleichgewichtsübungen, funktionellen Übungen und Aufklärung um diese Fähigkeiten zu trainieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sport für ältere Menschen von großer Bedeutung ist. Er kann dabei helfen, Muskelmasse und Knochen zu erhalten, das Sturzrisiko zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern. Wenn Du also im fortgeschrittenen Alter bist, 65+, solltest Du unbedingt regelmäßig körperlich aktiv sein, um von all diesen positiven Effekten zu profitieren. Aber auch in jüngeren Jahren solltest du unbedingt Sport treiben, das macht vieles im Alter einfacher. Fairerweise muss ich hinzufügen, das wir noch keinen Jungbrunnen entdeckt haben und das Alter mit körperlichen Veränderungen einhergeht. Da unser Körper allerdings lebenslang anpassungsfähig bleibt, ist A ktivität immer der bessere Weg als Passivität. Bleib in Bewegung! Dietmar Weitere Tipps: Artikel Training mit eigenen Körpergewicht Plan Gleichgewichtstraining Vergiss nicht unseren Newsletter zu Abbonieren
von Dietmar Parlow 21. April 2023
In diesem Artikel erfährst du: Was sind Wahrnehmungsfehler Welche Auswirkungen können sie haben Wie kannst du dich dagegen schützen Wahrnehmungsfehler sind auch als kognitive Verzerrung bekannt. Du fragst dich vielleicht, was hat so ein Thema mit Physiotherapie zu tun? Ganz einfach, Gesundheitsprobleme werden heute deutlich vielschichtiger betrachtet als in der Vergangenheit. Deine persönlichen Überzeugungen können einen erheblichen Einfluss auf deine Gesundheit haben können. Die kognitive Verzerrung beschreibt eine systematische Abweichung von der Realität, die aufgrund von Denkfehlern oder verzerrter Wahrnehmung entsteht. Diese Verzerrungen können zu falschen Schlussfolgerungen, Fehlentscheidungen und Vorurteilen führen und beeinflussen somit unser tägliches Leben. Explizit für die Physiotherapie könnte das bedeuten, dass bestimmte Behandlungsverfahren oder deren Ergebnisse falsch eingeschätzt werden und einen negativen Einfluss auf deine Gesundheit haben können. Das kann Patienten und Therapeuten gleichermaßen betreffen. Daher sollte jeder dieses Phänomen kennen. Eine der bekanntesten Formen der kognitiven Verzerrung ist der Bestätigungsfehler. Dieser tritt auf, wenn wir Informationen selektiv wahrnehmen und interpretieren, um unsere bestehenden Überzeugungen und Vorurteile zu bestätigen. Das bedeutet, dass wir dazu neigen, nur Informationen zu suchen und zu akzeptieren, die mit unseren eigenen Ansichten übereinstimmen, und andere Informationen zu ignorieren oder abzulehnen, auch wenn sie wahr sind. Z.B. "Massagen helfen mir besser als Übungen, sie haben ja früher auch immer geholfen." Ein weiterer häufiger Fehler ist der Verfügbarkeitsfehler. Dieser tritt auf, wenn wir die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen oder Situationen aufgrund ihrer Verfügbarkeit in unserer Erinnerung überschätzen. Das bedeutet, dass wir dazu neigen, Ereignisse, die wir leicht erinnern können, als häufiger oder bedeutender zu betrachten, als sie tatsächlich sind. Ein weiterer wichtiger Fehler ist der Halo-Effekt. Dieser tritt auf, wenn wir eine Person oder eine Sache aufgrund einer herausragenden Eigenschaft oder Leistung positiv bewerten und diese positive Bewertung auf alle anderen Aspekte übertragen. Ein Beispiel dafür ist, wenn wir einen gutaussehenden Menschen als intelligent oder freundlich betrachten, obwohl wir keine direkten Beweise dafür haben. Seriöses Aussehen scheint für uns schon einen Experten aus einer Person zu machen. Diese Verzerrungen können sowohl in persönlichen als auch in beruflichen, aber auch therapeutischen Situationen auftreten und können zu Fehlentscheidungen und Vorurteilen führen. Es ist daher wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir alle diese Verzerrungen haben können und dass es notwendig ist, unsere eigenen Überzeugungen und Wahrnehmungen zu hinterfragen und auch andere Perspektiven zu berücksichtigen. Um kognitive Verzerrungen zu minimieren, ist es hilfreich, verschiedene Quellen von Informationen zu suchen und zu überprüfen, unsere eigenen Vorurteile zu erkennen und zu hinterfragen und alternative Standpunkte zu berücksichtigen. Durch das Bewusstsein für kognitive Verzerrungen und das Bemühen, diese zu minimieren, können wir eine bessere Entscheidungsfindung und ein besseres Verständnis für die Welt um uns herum erreichen Checkliste zur vermeidung von Wahnehmungsfehlern Beachte die Quelle und bewerte sie Lies immer den ganzen Artikel Prüfe den Autor Beachte deinen gesunden Menschenverstand Frage mehrere Experten Ich hoffe, dieser Artikel hat dir eine Vorstellung davon gegeben, was kognitive Verzerrungen sind und wie sie unser Leben beeinflussen. Wenn du Fragen oder Anregungen hast, zögere bitte nicht, diese in den Kommentaren zu teilen. Bleib in Bewegung Dietmar Weitere Links: Liste kognitiver Verzerrungen
von Dietmar Parlow 21. April 2023
Du hast sicherlich schon einmal von dem Ausspruch "Wer heilt, hat recht" gehört. Diese Behauptung besagt, dass eine Behandlung als wirksam betrachtet werden kann, wenn sie in einzelnen Fällen zur Heilung führt. Letztendlich ist diese Überzeugung nicht mehr als eine rein subjektive Empfindung des Anbieters oder des Behandelten. Wissenschaftliche Evidenz ( wissensschaftliche Beweise) oder mögliche Risiken werden häufig ausgeblendet. Es ist verständlich, dass diese Behauptung für viele Menschen eine verlockende Perspektive darstellt, insbesondere wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass alternative Heilmethoden nicht immer sicher oder wirksam sind. Es gibt viele Beispiele von Menschen, die sich durch unsachgemäße Behandlungen oder Behauptungen, Gesundheitsprobleme ergeben haben. In der Physiotherapie sehen wir oft anhaltende oder wiederkehrende Schmerz-Problematiken aufgrund inadequater Therapieansätze. Es ist daher wichtig, dass du dich umfassend informierst und die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen von qualifizierten medizinischen Fachleuten berücksichtigst, bevor du eine Entscheidung triffst. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass alternative Heilmethoden oft nicht von ausgebildeten und lizenzierten medizinischen Fachkräften durchgeführt werden und somit keine angemessene Überwachung und Qualitätskontrolle stattfindet. Dies kann zu unsachgemäßer Anwendungen von Therapiemaßnahmen und irreführenden Erklärungsmodellen und zu weiteren Gesundheitsrisiken führen. Letztendlich geht es bei der Gesundheitsversorgung darum, die beste Behandlung für dich als individuellen Patienten zu finden, basierend auf wissenschaftlicher Evidenz, professionellem Urteil und deinen persönlichen Präferenzen. Es gibt keine Einheitslösung, die für alle funktioniert, und es ist wichtig, dass du eine informierte Entscheidung über deine Gesundheitsversorgung triffst, die auf deinen individuellen Bedürfnissen und Umständen basiert. Ich hoffe, dass ich dir mit diesen Informationen weiterhelfen kann. Wenn du weitere Fragen oder Bedenken hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Bleib in Bewegung Dietmar Diese Artikel können dir weiterhelfen: Was erwartet dich in der Physiotherapie
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